Tourismusminister Gregor Freches setzt sich seit seinem Amtsantritt intensiv für die Reaktivierung der Bahnstrecke ein, um eine nachhaltige und touristisch attraktive Verbindung zwischen Ostbelgien und Nordrhein-Westfalen zu schaffen. Bei einem Treffen am 28. Oktober in Eupen wurden wichtige Themen dieses grenzüberschreitenden Projektes diskutiert und die nächsten Schritte festgelegt.
Das Projekt soll eine neue, umweltfreundliche Mobilitätsoption für Touristen und Einheimische bieten und den öffentlichen Personennahverkehr zwischen Belgien und Deutschland weiter ausbauen.
Die Reaktivierung der Bahnstrecke soll einen wichtigen Beitrag zur touristischen Entwicklung der Region leisten, die lokale Wirtschaft beleben
und zukunftsorientierte Mobilitätsangebote schaffen.
Das Treffen mit Vertretern der EVS Euregio Verkehrsschienennetz, von go.Rheinland als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr in der Region Köln – Bonn –Aachen sowie Verantwortlichen der Deutschsprachigen Gemeinschaft stand ganz im
Zeichen einer vertieften Zusammenarbeit.
Im Mittelpunkt des Austausches standen die infrastrukturellen und finanziellen Voraussetzungen auf beiden Seiten der Grenze, um
die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs auf der Strecke zu ermöglichen.
„Entscheidend ist, dass das Projekt sowohl von belgischer als auch von deutscher Seite unterstützt und
die notwendigen Investitionen gemeinsam getragen werden“, so Minister Freches.
Sowohl die EVS als auch die Deutschsprachige Gemeinschaft sowie die Kupferstadt Stolberg
sehen das touristische Potenzial dieser Bahnstrecke und ihre Rolle als wirtschaftlicher
Impulsgeber.
Im nächsten Schritt ist eine enge Abstimmung mit den zuständigen Mobilitätsministern
in Belgien und dem Verkehrsministerium von Nordrhein-Westfahlen geplant, um die
politische und finanzielle Unterstützung für das Projekt weiter auszubauen.
Mit Blick auf die parallele Nutzung des Vennbahn-Radweges betonte Minister Freches
zudem: „Eine harmonische Einbindung der Bahnverbindung in die bestehende touristische
Infrastruktur ist entscheidend für den Erfolg des Projektes“.
Die Koordinierungsstelle Vennbahn bei der Tourismusagentur Ostbelgien wurde in diesem Sinne bereits
konsultiert, um die Vereinbarkeit des Projekts mit der bestehenden Rad-Infrastruktur
beurteilen zu können.