Beim heutigen EU-Sportministerrat in Brüssel vertrat Gregor Freches (PFF) Belgien und brachte die Anliegen und Perspektiven unserer Region ein. Die Sportminister und Delegierten der europäischen Mitgliedstaaten diskutierten über zentrale sportpolitische Themen und die zukünftige Entwicklung des europäischen Sports.
In seiner Rede hob Minister Freches die Bedeutung eines gestärkten europäischen Sportmodells hervor, das Solidarität, Transparenz und die Förderung von Breitensport betont. Er forderte, finanzielle Solidaritätsmechanismen zwischen Spitzensport und Basis zu intensivieren, um sicherzustellen, dass Investitionen im Spitzensport auch langfristig der Gesellschaft zugutekommen.
Freches betonte zudem die Wichtigkeit von Good-Governance-Prinzipien und der Flexibilität des Modells, um auf die unterschiedlichen Anforderungen einzelner Sportarten eingehen zu können. Besondere Beachtung schenkte er der Förderung von Freiwilligenarbeit, die in Ostbelgien, wie in Europa unverzichtbar für den organisierten Sport sei.
Ein produktiver Austausch mit Georges Mischo, dem luxemburgischen Sportminister, verdeutlichte, wie Luxemburg mit Initiativen wie „Meng Gemeng lieft Sport“ die sportliche Aktivität auf kommunaler Ebene erfolgreich fördert. Freches unterstrich, dass ähnliche Ansätze auch für Ostbelgien wertvoll wären, um die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Sportvereinen zu stärken.
Ein weiterer wertvoller Austausch fand mit Nancy Faeser, Innen- und Sportministerin Deutschlands, statt.
Sie diskutierte Strategien zur Einbindung marginalisierter Gruppen in den Sport. Dies gab unserem Minister für Sport, Gregor Freches, neue Impulse für die Entwicklung inklusiver Sportprojekte in Ostbelgien.
Minister Freches sieht in den Ergebnissen des Sportministerrats eine starke Basis für zukünftige sportpolitische Maßnahmen in Ostbelgien.
„Von der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene kann unsere Region nur profitieren – sei es durch die Integration neuer Sporttrends oder die Unterstützung von Freiwilligenarbeit“, erklärte Freches.
Mit den angestoßenen Projekten und Perspektiven kann Ostbelgien seinen Beitrag zur Umsetzung eines starken, inklusiven und nachhaltigen europäischen Sportmodells leisten.
Minister Freches zeigte sich nach den Gesprächen zuversichtlich: „Die Kooperation auf europäischer Ebene bringt wertvolle Impulse, um den Sport als gesellschaftliche Kraft weiterzuentwickeln. Ostbelgien wird von den geteilten Ideen profitieren – sei es in der Förderung der Freiwilligenarbeit oder der Schaffung neuer Programme für junge Menschen.“
Der EU-Sportministerrat zeigte einmal mehr, wie entscheidend der Austausch zwischen den europäischen Mitgliedstaaten ist, um den Sport in Europa nachhaltig zu stärken und die Vielfalt des Sports zu fördern.
Neben Minister Gregor Freches nahmen folgende Sportminister und Delegierte am Rat teil:
- Sportminister: Georgi Glushkov (Bulgarien)
- Stellvertretung: Franz Wirtenberger (Österreich)
- Stellvertretung: Mihaela Vasiu (Rumänien)
- Sportministerin: Sandra Bergqvist (Finnland)
- Staatssekretär: M. Kresimir Partl (Ungarn)
- Sport- und Innenministerin: Nancy Faeser (Deutschland)
- Staatssekretär: M. Pedro Dias (Portugal)
- Staatsekretär: M. Dejan Zidan (Slowenien)
- Sportminister: M. Gill Avérous (Frankreich)
- Stellvertretung: Lucie Sestakova (Tschechien)
- Sportminister: Georges Mischo (Luxemburg)
- Ministerin: Heidy Purga (Estland)
- Stellvertretung: Kathiana Bonello Ghio (Malta)
- Sportminister: M. Dusan Keketi (Slovakei)
- Sportminister: Vincent Karremans (Niederlande)
- Sportminister: Adam Schmidt (Ungarn)
- Stellvertretung: Martins Kreitus (Lettland)
- Sportminister: Andrea Abodi (Italien)
- Sportminister: José Manuel Rodríguez Uribes (Spanien)
- Sportminister: Ioannis Vroutsis (Griechenland)
- Stellvertretung: Jurga Kasputiene (Litauen)
- Stellvertretung: Karin Eckerdal (Schweden)
- Stellvertretung: Catherine Moran (Irland)
- Sportminister: Slawomir Nitras (Polen)
- Staatssekretär: Pedro Dias (Portugal)
- Stellvertretung: Georgios Ioannides (Zypern)
- Minister: Jakob Engel-Schmidt (Dänemark)