Haushaltsdebatte 2024: Minister Gregor Freches stellt zukunftsorientierte Prioritäten für Ostbelgien vor
Eupen, den 12. Dezember 2024
Heute enden die Haushaltsdebatten im Parlament. Am Dienstag stellte Minister Gregor Freches die wichtigsten Prioritäten und Maßnahmen für den Haushalt 2024 in seinen Zuständigkeitsbereichen vor. Der Minister unterstrich, dass der Haushalt nicht nur als Zahlenwerk zu verstehen sei, sondern als ein Instrument, das Werte, Prioritäten und langfristige Visionen für die Gemeinschaft widerspiegelt.
„Dieser Haushalt ist mehr als Zahlen – er ist ein Spiegel unserer gemeinsamen Werte und zeigt die Richtung auf, die wir für Ostbelgien in den kommenden Jahren einschlagen wollen“, erklärte Minister Freches. „Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen haben wir es geschafft, sozial verträgliche Sparmaßnahmen zu ergreifen, die gleichzeitig Investitionen in die Zukunft unserer Region ermöglichen.“
Kernbereiche des Haushalts 2024
Der Haushalt 2024 legt den Fokus auf mehrere zentrale Bereiche, die für die Zukunft Ostbelgiens von großer Bedeutung sind:
- Jugend fördern und einbinden – Minister Freches betonte, wie wichtig es sei, die junge Generation aktiv in die Gestaltung öffentlicher Räume und in den politischen Entscheidungsprozess einzubeziehen. Die Förderung von Medienkompetenz und die Bereitstellung von Möglichkeiten für kreative Ausdrucksformen sind dabei zentrale Elemente.
- Kultur stärken – Trotz der auferlegten Sparmaßnahmen wird der Kultursektor gezielt unterstützt, insbesondere kleinere Akteure, die durch eine Neustrukturierung zusätzliche Fördermöglichkeiten erhalten. „Kultur ist das Herzstück unserer Gemeinschaft und bleibt auch in schwierigen Zeiten ein zentrales Anliegen“, so Freches.
- Sport als Grundlage für Gesundheit und Gemeinschaft – Der Minister unterstrich die Bedeutung des Sports für die Förderung eines aktiven Lebensstils und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Sportvereine bleiben weiterhin ein zentraler Partner für die Gesundheitsförderung in der Region.
- Tourismus als Wirtschaftsfaktor – Der Haushalt unterstützt die Weiterentwicklung des Tourismus in Ostbelgien und stärkt die Sichtbarkeit der Region über die Grenzen hinaus. „Tourismus ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Identität unserer Region“, erklärte Freches.
- Politische Bildung und Ehrenamt stärken – Die Förderung von politischer Bildung und die Anerkennung des Ehrenamts stehen ebenfalls im Fokus. Minister Freches betonte die Notwendigkeit, Demokratie auf kreative und greifbare Weise erlebbar zu machen und die wertvolle Arbeit von Ehrenamtlichen stärker zu würdigen.
Zukunftsperspektiven und Zusammenarbeit
„Ich sehe meine Zuständigkeiten wie ein Puzzle: Jedes Teil ist für sich wertvoll, doch erst zusammengesetzt entsteht ein ganz neues Bild – eines, das unsere Zukunft stärker und nachhaltiger macht“, so der Minister weiter. Er hob hervor, dass die verschiedenen Bereiche wie Jugend, Kultur, Sport, Tourismus und politische Bildung nicht isoliert betrachtet werden dürften, sondern als Teile eines großen Ganzen zusammenwirken müssen.
Der Minister zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Haushalt trotz der notwendigen Sparmaßnahmen eine starke Grundlage für die Zukunft Ostbelgiens bietet und die Region langfristig wettbewerbsfähig und nachhaltig entwickeln wird.