Ostbelgien

Verantwortung für Ostbelgien 

Das kommende Wahljahr wird richtungsweisend, darin besteht kein Zweifel. In nicht einmal mehr 6 Monaten werden die Karten neugemischt und die Menschen in Ostbelgen wählen ein neues Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Viele altbekannte Gesichter werden erneut versuchen, den Einzug ins PDG zu schaffen, aber auch viele Neuankömmlinge werden ihren Hut in den Ring werfen und möchten Verantwortung übernehmen.

Doch wer Verantwortung sagt, sagt auch Herausforderungen.

Im Gegensatz zu denjenigen, die Herausforderungen zwar erkennen, aber letzten Endes nur benennen, hat die PFF in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt, dass sie Herausforderungen nicht nur erkennt, sondern auch lösungsorientiert und effizient angeht. Dabei auch wirklich nur die Mittel zu nützen, die uns der Haushalt zu Verfügung stellt, ist selbstverständlich.

In gleich mehreren Bereichen konnten wir Verantwortung übernehmen und insbesondere durch die Digitalisierung unserer Region haben wir neue Möglichkeiten geschaffen. Mit dem Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes werden die DG-Haushalte in Zukunft Zugang zu utraschnellem Internet erhalten. Ein Meilenstein für unsere Region und ein Segen für viele Ostbelgier.

Aber auch im kulturellen Sektor konnten wir langfristige Lösungen schaffen. So haben wir Maßnahmen auf den Weg gebracht, die direkt der kulturellen Vielfalt in Ostbelgien zugutekommen, indem beispielsweise die Fördermöglichkeiten der Kreativen Ateliers aufgestockt wurden. Denn nur mit zusätzlichen finanziellen und personellen Mitteln kann garantiert werden, dass diese regelrechten Ideen- und Gedankenwerkstätte nicht an irgendwelchen Hürden zerbrechen und den Kindern und Jugendlichen erhalten bleiben.

Genauso konsequent haben wir uns mit der Gründung des Sportverbandes LOS für die Sport- und Jugendvereine stark gemacht. Dabei ging es allerdings nicht nur darum, die infrastrukturellen Bahnen zu ebnen, sondern vor allen Dingen auch dafür zu sorgen, dass die Jugend und der Sport in Ostbelgien mehr gefördert werden.

Doch auch in den Bereichen, in denen aktuell die Dinge überdurchschnittlich gut funktionieren, bleiben wir am Ball. Unabhängig davon, dass die Zahl der Arbeitslosen in Ostbelgien bereits unter dem belgischen Durchschnitt liegt und die Beschäftigungsquote annährend die vorgegebenen 80% der EU erreicht, erkennen wir trotzdem, dass es noch weiterhin Potenzial gibt, die Arbeitssuchenden effizienter und schneller wieder in Arbeit zu bringen.

Das hierzu eingeführte Beschäftigungsdekret steht maßgeblich für vorrausschauende und verantwortungsvolle Politik. Denn eine Politik, die sich auf ihren Lorbeeren ausruht und zukünftige Herausforderungen zu spät erkennt, ist weder verantwortungsvoll, noch ist sie zielführend.

Eine Partei, die sich für den Fortschritt einsetzt, muss vorrausschauend handeln und die unangenehmen Aufgaben schon heute in Angriff nehmen. Sie auf die nächsten Generationen abzuschieben wäre nicht nur fahrlässig, sondern vor allen Dingen verantwortungslos.