Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken und Demokratie schützen

Vor dem Hintergrund der demokratischen Zusammenarbeit und dem Schutz vor
gezielten Desinformationskampagnen besuchte der DG-Minister für Medien, Gregor
Freches (PFF), am Montag die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) in Saarbrücken.
Der Austausch fand just am Tag des Amtsantritts von Donald Trump statt – einem
symbolträchtigen Datum also, welches die Bedeutung einer gemeinsamen Verteidigung
demokratischer Werte unterstreicht.
Die Landesmedienanstalt Saarland ist eine von 14 unabhängigen Landesmedienanstalten
in Deutschland, deren Aufgaben sich von der Förderung von Meinungsvielfalt bis zur
Durchsetzung von Jugendschutz- und Werberichtlinien erstrecken.
Mit rund 20 Mitarbeitenden ist die LMS ein zukunftsweisender Akteur im Bereich
Medienregulierung und -kompetenz.
Der Besuch des Ministers begann mit einer Begrüßung durch die Direktorin der LMS, Ruth
Meyer. In ihrer Funktion als Themenbeauftragte für Künstliche Intelligenz innerhalb der
Landesmedienanstalten betonte Meyer die zentrale Rolle der LMS bei der Medienaufsicht
und der Stärkung von Medienkompetenz.
Nach einer Führung durch die modernen Räumlichkeiten – darunter ein innovativer KI-Themenraum
und das hauseigene Studio – folgte ein intensiver Austausch mit den Abteilungsleitungen der LMS.
Projekte wie Media & Me, wo Nachwuchsjournalisten zwischen 16 und 25 Jahren die Medienlandschaft der
Großregion kennenlernen könnten auch Ansätze für die ostbelgische Medienlandschaft
sein.
„In einer Zeit, in der Fake News und Desinformation gezielt eingesetzt werden, ist es
unsere gemeinsame Verantwortung, demokratische Werte zu stärken und die
Bevölkerung vor gezielter Manipulation zu schützen“, erklärte Gregor Freches im
Anschluss.
Der Austausch in Saarbrücken diente nicht nur dazu, die Arbeit der LMS besser
kennenzulernen, sondern auch Wege zur stärkeren grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit zu erörtern.
Ein besonderer Fokus lag auf der Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der
Medienaufsicht und dem Schutz vor KI-basierter Desinformation wie Deep Fakes.
Die LMS hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch gezielte Bildungsangebote und
technische Innovationen Vertrauen in neue Technologien zu schaffen, gleichzeitig aber
auch für deren Risiken zu sensibilisieren.
„Dieser Besuch sendet ein starkes Signal: Demokratie kann nur gemeinsam verteidigt
werden – über politische, geografische und digitale Grenzen hinweg“, betonte Ruth Meyer.
Der Besuch endete mit der gemeinsamen Verpflichtung, die bereits fortschrittliche
grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter auszubauen und die Herausforderungen
der digitalen Medienwelt aktiv anzugehen.
„Gerade in Zeiten globaler Krisen ist die Förderung von
Medienkompetenz und der Schutz demokratischer Werte von essenzieller
Bedeutung“, betonten Freches und Meyer.