In einem strategischen Treffen zwischen dem Minister für ländliche Entwicklung, Gregor Freches (PFF), des wallonischen Vize-Präsident und Wirtschaftsminister Pierre-Yves Jeholet (MR) und dem Abgeordneten der Provinz Limburg Stephan Satijn (VVD) wurde das gemeinsame Engagement für das Einstein-Teleskop-Projekt erneut bestätigt. Die beteiligten Vertreter diskutierten über die große wissenschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung dieses Projekts, das zur Erforschung von Gravitationswellen beitragen und eine Schlüsselrolle im globalen Wissenschaftsdialog für Ostbelgien spielen kann.
Minister Freches betonte: „Noch ist die Entscheidung offen, ob das Einstein-Teleskop in der Euregio Maas-Rhein oder in Italien angesiedelt wird. Doch wir setzen auf eine starke politische Unterstützung und arbeiten mit voller Kraft daran, den Zuschlag für unsere Region zu bekommen. Dieses Projekt ist nicht nur eine wissenschaftliche Errungenschaft, sondern auch eine wirtschaftliche Chance für Ostbelgien.“
Wirtschaftliche Impulse und regionale Förderung standen ebenfalls im Mittelpunkt des heutigen Treffens. Für die Umsetzung plant die Wallonie, eine umfassende Taskforce einzurichten, die sowohl wissenschaftliche als auch diplomatische und wirtschaftliche Aspekte koordinieren wird, um die erfolgreiche Durchführung des Projekts sicherzustellen.
Abgeordneter Stephan Satijn hob hervor, dass kulturelle Unterschiede zwischen den Regionen die Zusammenarbeit langfristig bereichern könnte und forderte eine stärkere Zusammenarbeit zur Förderung der regionalen Innovationskraft.
Das Einstein-Teleskop-Projekt verspricht langfristige wirtschaftliche Vorteile für die Euregio-Maas-Rhein, fördert den Wissenstransfer und stärkt die Region als Wissenschaftsstandort.
„Gemeinsam streben wir an, die wissenschaftliche und technologische Entwicklung auf ein neues Niveau zu heben und die internationale Bedeutung von Ostbelgien im Forschungsbereich zu stärken.“ so abschließend Minister Freches.